Whiskey im Vergleich – Ein Marktüberblick
Ein guter Whisky wird eigentlich fast auf der ganzen Welt geschätzt und gern getrunken. Woher der beliebte Schnaps ursprünglich stammt, ist aber bis heute nicht geklärt. Sowohl in Schottland, als auch in Irland wird Whiskey schon seit Jahrhunderten hergestellt. Schottland hat Irland lediglich eines voraus: Ein Dokument, in dem die Spirituose erstmals benannt wurde und das an eine schottische Destillerie ging. Kein Wunder also, dass sich Schottland und Irland in puncto Whiskey nicht gerade einig sind. Dieser Artikel befasst sich mit den wichtigsten Fragen rund um das sogenannte „Wasser des Lebens“ und gibt praktische Tipps zum Whisky Kauf.
Unsere Top 5 Whiskys
- Schottischer Whisky mit mildem Geschmack: ideal als Geschenk für Geburtstage oder anderen Anlässen
- Lieferumfang: 1 x 0,7 l Flasche Dalwhinnie Highland Single Malt Scotch Whisky mit 43 Prozent Alkohol
- Der Bowmore ist einer der beliebtesten 12-jährigen Single Malt Whiskys
- Bowmore ist die älteste Destillerie auf Islay und wurde im Jahr 1779 gegründet.
- Aroma: Feine Zitronen- und Honignoten umhüllt von der typischen Bowmore-Rauchigkeit
- 2019 International Spirits Challenge Silver
- 2019 San Francisco World Spirits Awards Gold
- 2019 SIP Awards Double Gold
- Diese Abfüllung ist ein Tribut an den ursprünglichen Hibiki
- Aroma: Blumige Noten vermischt mit japanischer Orange und Sandelholz
- Geschmack: schmackhafte Honigsüße sowie das fruchtige von Orangenschalen
- Jack Daniel’s No.27 Gold ist eine außergewöhnliche Veredelung des beliebten Jack Daniel’s Old No.7
- Farbe: glänzendes Gold
- Aromen: Walnuss, Eiche &Honig sowie gemischte Früchte
- Geschmack: weich und vollmundig
- samtigweich im Abgang
- Sorgfältig ausgewählte Fassvermahlungen reift für 12 Jahre, Ergebnis ein zarter und natürlicher weicher Blend
- Im Geschmack weich, trocken und fruchtig
Was zeichnet Whiskys aus unterschiedlichen Herkunftsländern aus und worin unterscheiden sie sich?
Whiskey wird heute weltweit in verschiedenen Ländern hergestellt. Je nach seiner Herkunft, weist der Whiskey einzigartige Kriterien auf.
Schottischer
Der schottische Whisky zeichnet sich oftmals durch das ganz typische Raucharoma aus, das vom sogenannten Darren über dem Torffeuer herrührt. Zu seiner Herstellung wird, wie bereits beschrieben, lediglich gemälzte Gerste verwendet. Es ist kein Geheimnis, dass der Schnaps aus Schottland den wohl besten Ruf unter den Whiskys genießt. Schottischer Whisksy wird meist mit hervorragender Qualität und einer traditionellen Produktion in Verbindung gebracht.
Irischer
Bei der Herstellung des Irish Whiskey kann sich ungemälzte Gerste zum gemälzten Getreide gesellen. Auf das Darren mit Torf wird komplett verzichtet. Stattdessen wird die Gerste in einem geschlossenen Ofen getrocknet. Demnach schmeckt der irische Whiskey weniger torfig, wodurch das reine Aroma der Gerste charakteristischer hervortritt. Im Gegensatz zum schottischen Whisky, der für gewöhnlich in zwei Stufen destilliert wird, wird der Irish Whiskey dreifach destilliert. Dadurch verfügt er in der Regel über einen höheren Alkoholgehalt.
Amerikanischer
Amerikanischer Whiskey hat sich mittlerweile ebenfalls etabliert und wird in Deutschland äußerst gerne getrunken. Geschmacklich ist er in vielen Fällen an einem eher milden Aroma mit hölzernen und süßen Noten zu erkennen. Beim American Whiskey ist zu bedenken, dass es sich nicht automatisch um einen Bourbon handelt. Sprich: Jeder Bourbon stammt aus Amerika, aber nicht jeder amerikanische Whiskey ist ein Bourbon. Besonders beliebt ist unter anderem die amerikanische Whiskey Marke Jack Daniels.
Japanischer
Japan ist sicherlich kein Land, das man auf den ersten Blick mit Whisky in Verbindung bringt. Dennoch werden dort Schnäpse dieser Art hergestellt, die durchaus mit irischem oder amerikanischnem Whiskey mithalten können. Das Geheimnis der Japaner ist die relativ genaue Kopie des schottischen Herstellungsprozesses, der anschließend mit viel Mühe an die japanischen Gegebenheiten angepasst wurde. Während der Rest der Welt überwiegend Single Malts bevorzugt, haben es den Japanern die Blended Whiskys angetan. Entsprechend werden dort gerne Destillate aus mehreren Brennereien zusammengemischt. Dabei wird keinesfalls nach dem Zufallsprinzip vorgegangen. Durch das Mixen von Destillaten, die sich in ihrem Torfgehalt, der Lagerung und dem Brennverfahren unterscheiden, werden Whiskys kreiert, die mit einem unglaublichen Facettenreichtum glänzen. Japanese Whisky hat sich seinen Platz im Herzen so manches Wysky Liebhabers also mehr als verdient.
Übrigens: Den japanischen Herstellern ist nicht entgangen, dass sich Whiskys „made in Japan“ etwas schleppender verkauft, als es bei schottischem oder auch amerikanischem der Fall ist. Die Reaktion: Hersteller aus Japan kaufen Destillerien in anderen Ländern auf, um ihren Whiskeys auch dort produzieren zu können. So ist zum Beispiel die, ursprünglich amerikanische Marke Jim Beam in japanischen Händen.
Kanadischer
Auch Kanada reiht sich in die Liste der Länder ein, die Wiskhy produzieren. Canadian Whiskys setzen sich meist aus mehreren Destillaten ungemälzter Getreidesorten zusammen und werden daher häufig Canadian Blends genannt. Unter den rund 500 existierenden kanadischen Whiskey Marken findet sich aber auch der ein oder andere Single Malt. Genau wie Scotch, muss die Spirituose aus Kanada mindestens drei Jahre lagern, wobei ebenfalls Fässer verwendet werden. Um den Geschmack zu beeinflussen, dürfen kanadischen Whiskys maximal zwei Prozent Obstweine oder Fruchtsäfte zugesetzt werden.
Weitere Informationen über Whisky
Worin liegt der Unterschied zwischen Whisky, Whiskey, Scotch, und Bourbon?
Die beiden Spirituosen Scotch Whisky und Bourbon Whiskey unterscheiden sich nicht nur in der unterschiedlichen Schreibweise des Wortes „Whisk(e)y“, auf deren Gründe wir zum Ende dieses Artikels noch genauer eingehen.
Der Rohstoff und die Herstellung
Bourbon und Scotch werden aus unterschiedlichen Rohstoffen hergestellt. Für den Scotch wird Gerstenmalz verwendet, das traditionell über einem Torffeuer getrocknet wird. Diese Vorgehensweise stattet die Spirituose mit einem besonders rauchigen Aroma aus. Es gibt aber durchaus Destillerien, die auf das charakteristische Torffeuer verzichten, dessen Einsatz in manchen Regionen ohnehin eher unüblich ist. Der Bourbon basiert nicht auf Gerste, sondern auf Mais, Roggen und Weizen, wobei maximal geringe Mengen Gerste mit ins Spiel kommen.
Die Herkunft
Der mit Sicherheit signifikanteste und greifbarste Unterschied ist die Herkunft der Whisk(e)ys. Während der Scotch, wie der Name bereits andeutet, in Schottland hergestellt wird, stammt der Bourbon aus Amerika.
Die Lagerung
Amerikanischer guter Bourbon Whiskey wird in neuen, also unbenutzten, Holzfässern gelagert, wobei die Lagerung über mindestens zwei Jahre hinweg erfolgen muss, bevor der Schnaps in den Verkauf geht. Der schottische Scotch Whisky wird dagegen in Holzfässern gelagert, die ausdrücklich gebraucht sein sollen. In den Fässern, die hier verwendet werden, wurde zuvor beispielsweise Sherry oder Portwein gelagert. Sie werden zwar gründlich gereinigt, bewahren sich aber dennoch einen Hauch des Aromas der Weine, die darin aufbewahrt wurden. Diese feinen Aromen übertragen sich entsprechend auf den Whyskie, der für mindestens drei Jahre in den alten Holzfässern gelagert wird. Möchte man einen Scotch kaufen, findet man viele edle Tropfen, die weit über 20 Jahre Lagerung hinter sich haben. Beim Bourben ist eine Lagerung von über 10 Jahren dagegen eher selten.
Der Geschmack
Natürlich unterscheiden sich die Whisk(e)ys auch in ihrem Geschmack. Kenner können einen Scotch allein am Geruch von einem Bourbon unterscheiden.
Übrigens: Etwas schwieriger wird die geschmackliche Unterscheidung, wenn der Scotch in einem alten Bourbonfass gelagert wurde und in der Folge dessen Aromen in sich trägt.
Was ist ein Blended Whiskey und was ein Single Malt?
Scotch Whisky wird in die Kategorien „Single Malt“ und „Blended“ unterteilt. Doch was hat diese Differenzierung zu bedeuten?
Blended Whiskey
Ein Blended Whisky setzt sich aus unterschiedlichen Destillaten, beispielsweise aus Malz und Getreide Destillaten, zusammen. Es handelt sich also um eine Mischung aus Malt und Grain, die meist eine geringe Reifungszeit hinter sich hat.
Single Malt
Das Prädikat Single Malt steht dafür, dass ein Whiskey aus nur einem Destillat aus gemälzter Gerste hergestellt wurde. Single Malt Whiskys reifen meist ausgiebig und sind in der Regel deutlich hochwertiger, als Blended Whiskys.
Welche Whiskey Sorten gibt es?
Zumeist werden Whisky Sorten nach bestimmten Regionen Schottlands unterschieden.
Lowlands
Die schottischen Lowlands ziehen sich nördlich von Glasgow bis zur Landesgrenze. Spirituosen, die aus dieser Region stammt, wird, anders als die meisten schottischen und genau wie der Großteil der irischen Whiskeys, dreifach destilliert. Es kann daher eine gewisse Ähnlichkeit zwischen schottischem aus den Lowlands und Irish Whiskey ausgemacht werden. In den Lowlands wird nicht über Torffeuern gedarrt, wodurch dem Schnaps eine hellere Farbe und ein milderes, recht dezentes Aroma erhalten bleibt.
Übrigens: Viele Laien nehmen an, dass Whiskys generell gelblich bis goldbraun gefärbt sind. Das ist aber nicht der Fall. Tatsächlich deckt Whiskey das Farbspektrum von glasklar bis nahezu schwarz komplett ab. Manchmal kommen hier auch Farbstoffe zum Einsatz, was aber nicht immer ein Zeichen für mangelnde Qualität sein muss.
Highlands
Der beliebteste Whisky kommt aus den Highlands, also vom Festland, das sich nördlich der Lowlands befindet. Die Spirituose aus den Highlands lässt sich kaum pauschal beschreiben, da hier eine grenzensprengende Geschmacksvielfalt zu finden ist. Im Norden der Highlands werden ziemlich kräftige, herbe Whiskys, wie der Glenmorangie, produziert. Im Osten findet man dagegen sanftere Destillate, wie den Macduff, die malzig schmecken. Torfige Schnäpse mit einem auffällig salzigen Aroma werden dagegen in den westlichen Highlands hergestellt. Dort existieren derzeit nur zwei Brennereien: Ben Nevis und Oban.
Speyside
Das Gebiet mit dem Namen Speyside befindet sich mitten in den Highlands rund um den Fluss Spey. Dabei handelt es sich um die Region, in der Whiskys einst seinen Ursprung hatte und in der sich bis heute besonders viele Destillerien angesiedelt haben. Schnaps aus den Speysides zeichnet sich durch eine grundlegende Süße aus, die, je nach Schnaps, durchaus ins Blumige und Parfümierte gehen kann. Ein beliebter Schnaps dieser Region ist der Glenfiddich.
Islands
In die Kategorie der Islands fallen alle Whiskys, die auf den schottischen Inseln hergestellt werden. Diese sind zumeist an einem maritimen Charakter und einem würzigen bis rauchigen Aroma zu erkennen. Zu den Inseln Schottlands, auf denen heute noch Whisky produziert wird, zählen Orkney, Jura, Skye und Arran.
Islay
Die Insel Islay stellt die einzige Ausnahme dar: Whisky von dort wird meist nicht zu den Islands Whiskys gezählt, sondern separat genannt. Warum? Ganz einfach: Auf der Insel Islay wird der torfigste Schnaps der Welt hergestellt, der sich mit keinem anderen Schnaps dieser Art vergleichen lässt und definitiv nicht jedermanns Geschmack trifft. Ein Beispiel für einen Schnaps von der Insel Islay ist der Lagavulin.
Übrigens: „Neulingen“ ist eher davon abzuraten, zu einer Spirituose aus der Region Islay zu greifen. Für den Einstieg eignen sich stattdessen Tropfen aus den High- oder Lowlands sehr gut.
Was zeichnet einen guten Whisky aus?
Das kommt ganz darauf an, was man von einem Whisky erwartet. Wer einen vollmundigen, unverkennbaren Geschmack zu schätzen weiß, wird beispielsweise eher unzufrieden mit einer Spirituose aus den Lowlands sein – ganz egal, wie hoch dessen Qualität ist. Ein „guter“ Whiskey ist demnach zu aller erst eine Frage des persönlichen Geschmacks. Generell spricht ein Single Malt immer für eine gewisse Qualität. Blended Whiskys punkten dagegen mit Facettenreichtum, wobei auch die ein oder andere ausgefallene Kreation zu finden ist. Letztendlich muss jeder selbst herausfinden, welche Whisky Sorten ihm am besten schmecken.
Übrigens: Hat man einen guten Whisky gefunden, soll sich dieser natürlich möglichst lange halten. Entscheidend für die Haltbarkeit ist, genau wie auch bei Weinen und Schaumweinen, die Lagerung. Whisky sollte nach Möglichkeit an einem dunklen, kühlen Ort und vor Lichteinstrahlung geschützt aufbewahrt werden. Ideal ist eine Umgebungstemperatur von 15 °C. Die Lagerung erfolgt, anders als beispielsweise bei Champagner, im Stehen. Der Whiskey sollte nicht mit dem Verschluss in Berührung kommen, da dieser sein Aroma sonst an die Flüssigkeit abgibt und deren Geschmack verfälscht.
Was ist ein Cask?
Ein Cask Strength Whisky ist ein Schnaps in Fassstärke. Darunter versteht man Whiskys, die komplett unverdünnt abgefüllt werden. Anstatt die Spirituosen durch das Mischen mit Wasser auf Trinkstärke zu bringen, werden sie für mindestens zehn Jahre in Fässern gelagert. In dieser Zeit reduziert sich der Alkoholgehalt stetig, wobei man von einer Reduktion von 0,5 % vol. pro Jahr ausgeht.
Wo kann Whisky gekauft werden?
Jeder Supermarkt, der Spirituosen verkauft, hat den ein oder anderen Wisky im Sortiment. Eine größere Auswahl bieten aber spezielle Spirituosengeschäfte. Zudem kann man sich dort professionell beraten lassen, was vor allem für unerfahrene Whiskytrinker von Vorteil sein kann. Viele Neulinge und auch Kenner entscheiden sich dennoch für den Kauf über das Internet. Neben Handelsplattformen, wie Amazon, bieten Spirituosen Online Shops, wie Weisshaus oder Whisky 24, eine breite Auswahl verschiedener Whiskey Sorten an. Besonders praktisch ist, dass sich im Netz mehrere Produkte unkompliziert miteinander vergleichen lassen und Kundenbewertungen die Kaufentscheidung erleichtern.
Folgende Kriterien sollten beim Kauf eines Whiskeys berücksichtigt werden?
Möchte man sich einen guten Wiskey anschaffen, sollte man sich Zeit nehmen und die folgenden Aspekte bedenken:
Preis
Ein Hauptkriterium ist natürlich der Preis. Selbstverständlich ist ein sehr teurer Whisky nicht zwangsläufig besser, als ein preisgünstiger. Trotzdem lässt ein enorm niedriger Preis in der Regel auch auf eine eher geringe Qualität schließen. Der billige Whisky für rund 10€ mag sich vielleicht zum mischen von Mixgetränken anbieten, ist für den puren Genuss aber eher ungeeignet. Legt man Wert auf ein gewisses Geschmackserlebnis, sollte man bereit sein, mindestens 25€ auszugeben.
Herkunft
Vor dem Kauf sollte man sich über die Eigenschaften von Whiskeys aus verschiedenen Ländern informieren.
Sorte
Außerdem sollte man sich darüber klar werden, ob man einen Single Malt oder einen Blended Whiskey probieren möchte. Die genauen Unterschiede, sowie die Vor- und Nachteile der beiden Whisky Sorten wurden unter „Was ist ein Blended Whisky und was ist ein Single Malt“ geschildert.
Aroma
Die Aromen von Whiskys sind teils sehr unterschiedlich. Sucht man nach einem bestimmten Geschmack, ist sich aber unsicher, welcher Whisky einem diesen bieten kann, ist es ratsam, sich beraten zu lassen.
Übrigens: In speziellen Whisky Geschäften und manchen höherpreisigen Spirituosenläden können die Whiskys vor dem Kauf probiert werden.
Reifegrad
Oft wird angenommen, dass ein Whisky mit dem Alter zwangsläufig besser wird. Das ist tatsächlich nicht immer richtig. Wahr ist dagegen, dass junge Whiskeys stärker nach Alkohol schmecken, während ältere Tropfen geschmacklich runder werden.
Aus was wird Whiskey hergestellt und wie wird er produziert?
Wie bereits erklärt, wird Whisky, je nach Herkunft und Sorte, aus ungemälzten und/oder gemälzten Getreidesorten, wie Roggen, Gerste, Weizen und Mais, hergestellt. Die Produktion lässt sich in die folgenden Schritte unterteilen:
Das Einweichen
Im ersten Schritt wird das Getreide in Wasser eingelegt, wobei es möglichst viel davon aufsaugen soll.
Das Mälzen
Dann trocknet es an der Luft, was über eine Woche lang dauern kann. Dabei keimt das Getreide und Stärke verwandelt sich in Zucker.
Das Darren
Anschließend wird das Getreide über einem Feuer getrocknet. Hierbei können Torf oder aber andere Brennmittel zum Einsatz kommen. Die Wahl des Brennmittels zum Darren wirkt sich auf den Geschmack des späteren Whiskys aus.
Das Mahlen
Nun wird das Malz zu feinem Mehl vermahlen.
Das Destillieren
Zum Schluss wird destilliert. Der Brennvorgang setzt sich aus zwei bis drei Etappen zusammen. Je öfter gebrannt wird, desto höher der Alkoholgehalt. Danach wandert der Whisky in die Holzfässer und die Phase der Lagerung beginnt.
Übrigens: Je nach Whisky Sorte und Produktionsland, können einzelne Schritte wegfallen oder anders gestaltet sein.
Was kostet ein guter Whisky?
Die Frage nach dem Preis für einen guten Whisky kann nur schwer beantwortet werden. Prinzipiell ist qualitativ guter Whisky schon im preislichen Einsteigersegment zu finden. Generell sollte man eine Ausgabe von 25€ bis 50€ einplanen.
Ist der teuerste Whisky der Welt auch der beste der Welt?
Auf dem ersten Platz in der Kategorie „teuerster Whiskey der Welt“ landet der Macallan M, der in einen 6-Liter-Dekanter des französischen Herstellers von Luxusgläsern Lalique abgefüllt wurde. Der Macallan M setzt sich aus sieben Whiskys zusammen und gehört damit überraschenderweise zu den Blended Wiskeys. Alle enthaltenen Whiskys wurden im Zeitraum von 1940 bis 2000 gebrannt und in spanischen Sherry-Fässern gelagert. Weltweit existieren nur vier Flaschen des Macallan M. Eine davon wurde Anfang 2014 für rund 490.000€ verkauft. Der Titel „Weltbester Whisky“, der 2014 verliehen wurde, ging aber an den Yamasaki Single Malt Sherry Cask 2013, einen japanischen Whisky. Der beste Single Malt der Welt wurde mit 97,5 von 100 möglichen Punkten bewertet – ein bisher unangetasteter Höchstwert.
Übrigens: Der älteste Whisky der Welt stammt aus dem Hause Gordon & MacPhail und reifte über 70 Jahre, bevor das Fass Moralach 2010 geöffnet wurde.
Whiskey vs. Whisky – Warum gibt es unterschiedlichen Schreibweisen?
Ursprünglich galt für Whisky der gälische Begriff „Usighe Beatha“, der mit Usighe abgekürzt wurde. Da es vielen schwer fiel, das Wort auszusprechen, wurde über die Jahre schließlich „Whisky“ daraus. Das zusätzliche „e“ im irischen und amerikanischen Whiskey geht aber auf eine vergleichsweise junge Entwicklung zurück. Während sich der Irish Whiskey etablierte, addierten die Iren das „e“, um ihren Whiskey klar vom schottischen Whisky abzugrenzen.
Gibt es bestimmte Whisky (Nosing) Gläser, Tumbler und Karaffen?
Beim Genuss von Whisky macht das richtige Glas einen großen Unterschied. Beliebt sind unter anderem die klassischen Tumbler Gläser, die man aus den James Bond Filmen kennt und die mitunter zum Trinken eines Whisky on the rocks gedacht sind. Allerdings eignen sich Tumbler nicht zu jedem Zweck.
Zum Nosing, beziehungsweise Tasting, bieten sich beispielsweise spezielle Nosing Gläser mit schmaler Öffnung an. Sie fangen das Aroma des Whiskys ideal ein und sorgen dafür, dass sich der Schnaps optimal auf der Zunge verteilt. Möchte man Whisky stilecht servieren, benötigt man zudem eine Karaffe, die im Idealfall zu den Gläsern passt. Die Dekanter werden aus Naturglas, Kristall oder Bleikristall gefertigt und zuweilen mit edlen Schliffen verziert, die das enthaltene Getränk, im Zusammenspiel mit Licht, glitzern und funkeln lassen.
Verschlossen werden die, zur Aufbewahrung von Schnäpsen geeigneten, Behälter entweder mit einem Glas- oder mit einem Naturkorken.
Wozu benötigt man Whisky Steine?
Whisky Steine sind kleine, meist würfelförmige Objekte aus Speckstein, Granit, Edelstahl und ähnlichen Materialien. Sie werden dazu verwendet, das Getränk zu kühlen. Im Vergleich zu herkömmlichen Eiswürfeln verlieren sie dabei kein Wasser, sodass der Schnaps seine ursprüngliche Stärke und seinen unverfälschten Geschmack behält.
Kann man komplette Sets kaufen?
Whisky und Zubehör kann praktischerweise auch im kompletten Set gekauft werden. Gängig sind Sets, die aus verschiedenen Utensilien, beispielsweise aus einigen Tumbler Gläsern und einer Karaffe, bestehen. Manchmal ist zusätzlich direkt eine Flasche Schnaps enthalten. Solche Sets eignen sich, neben dem Privatgebrauch, wunderbar als Geschenk für Liebhaber.
Gibt es Miniaturen der Flaschen?
Auch gibt es Miniaturen. Diese werde oft im Set mit 3-5 unterschiedlichen Geschmäckern, bzw. Marken angeboten. Auch zum probieren und finden seines persönlcihen Geschmacks lohnen sich die Miniaturen besonders.
Was zeichnet die Marke Glenmorangie aus?
Die Destillerie Glenmorangie ist mitunter bekannt für die Sorten The Original, Nectar d’Or und Lasanta, bringt darüber hinaus aber auch regelmäßig besondere Limited Editions heraus. Die Whiskys werden in den größten Brennblasen für Single Malt Scotch der Welt hergestellt.
Gibt es Whisky Adventskalender?
Whisky Fans, die sich die Vorweihnachtszeit mit ihrem Lieblingsschnaps, anstelle von Schokolade, versüßen möchten, finden online Adventskalender, die genau dafür gedacht sind. Hinter den Türchen wartet täglich eine neue Überraschung, oft in Form von kleinen Probierfläschchen.
Fazit: Das Wasser des Lebens fasziniert, wie kaum ein anderer Schnaps
Whisky ist nicht gleich Whisky und das ist auch gut so. Unter den zahlreichen Sorten findet fast jeder ein paar „Lebenswasser“, die ihm den Atem rauben. Sowohl Laien, als auch Kenner und Sammler schätzen die Vielfalt an Aromen, die Geschichtsträchtigkeit und die traditionelle Herstellung des Whiskys und lassen sich gerne in den Bann der einzigartigen Spirituose ziehen.
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